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29. und 30. Oktober Wasserfälle, Nahtoterfahrungen und Fufu

    Tag 7 und 8 Wasserfälle, Nahtoterfahrungen und Fufu

    ES IST WOCHENENNNDEEEEEE!! yay, heute ließen wir die Mauern des Holy Family Hospitals für einen Tag hinter uns und besuchten eine Sehenswüdigkeit in der „Nähe“. Es waren ca. 60 Km zum Kintampo Wasserfall, gefahren hat uns ein Bekannter von Martin aus Techiman.
    Eingangs in diesem Blog schrieb ich bereits über die ghanaische Fahrweise. Dieses mal übertraf der Fahrer aber alle Erwartungen innerorts hatten wir ca 140 Km/h auf dem Tacho (erlaubt sind 50) und auch bei Überholvorgängen war er nicht zimperlich. Wir wollten bereits Wetten über die Anzahl der erlebten Nahtoterfahrungen bis zur Ankunft abschließen… apropros Wetten.. für Maintenanceler ist es eine Tradition z.B. auf die Anzahl angetroffener Weiße bis zum Abflug zu wetten. Ich habe auf 15 und Annika auf 25 getippt. Nach dem Wasserfall sind wir bei 15… und wir haben noch drei Wochen… verdammt.. 🙁
    Bei dem Wasserfall angekommen (mit allen Körperteilen) ging es dann mit nem Tourguide durch die drei Wasserfälle. An der Dritten und Größten Stufe verweilten wir einige Zeit bevor es dann nach der Aufnahme eines Fleischsnacks zurück Richtung Techiman ging. Hier habe ich zum ersten mal Fufu gegessen, ein glatter Teig in einer Soße mit nem Stück Fleisch, der mit der rechten Hand gegessen (aber nicht gekaut) wird.

    Aber genug der warmen (haha hier hatten wir heute 34°C) Worte, hier ein paar Bilder:

    Frau vor Lehmhütte

    Auf der Hinfahrt habe ich probiert aus der Seitenscheibe zu fotografieren bei 140 Km/h kam auch meine Kamera an ihre Grenzen.

    Gruppenfoto

    Das sind wir. v.l.n.r. Martin, Nash, Ebenezer, Timo, Annika.

    Stufe eins

    Das ist die erste Stufe.

    Ziege

    Fährt eine Ziege auf nem Lkw.. keine Pointe

    fufu

    Fufu essen.. mal eine etwas ungewohnte Erfahrung nur mit der Hand zu essen. schmeckte aber ausgesprochen gut.

    Müll

    Nach all dem positiven, jetzt Müll… 🙁 Das ist wohl eines von Ghanas größten Problemen. Es gibt ein nicht besonders ausgeprägtes Umweltbewusstsein (aber es bessert sich). Das ist ein Foto von einer wilden Müllkippe in Techiman. Alternativ verbrennen die Ghanaer Ihren Müll einfach. Insofern wird der Geruch von Verbranntem für mich immer mit Ghana zusammenhängen.


    Heute (also Sonntag) waren Annika, Martin und ich bei einem Gottesdienst der echt anders und wehsentlich fröhlicher war als in Deutschland. Danach ging es in die Stadt um gebratenen Reis zu essen sowie einzukaufen. Wir werden uns abends noch mit dem Administrator des Krankenhauses treffen und den Sonntag dann entspannt ausklingen lassen.

    Wir lesen uns in der neuen Woche