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Update 17. August: Unaufhaltsam Richtung Ziel

Die letzten beiden Tage haben wir deutliche Fortschritte gemacht! Es waren zwei Tage voller ‚gewöhnlicher‘ Metall- und Mauerarbeiten nach Plan: Wir haben die Metalldeckel des Ofens gebaut, die unter anderem den Schornstein auf der zweiten Brennkammer stabilisieren werden. Gilles hatte gestern die 50 letzten, fehlenden Ziegel gekauft und eine in Auftrag gegebene Metallplatte in Bafoussam abgeholt. Die Mauerarbeiten sind mit dem heutigen Tag abgeschlossen. Alles ist mittlerweile! im Lot(nach einer abenteuerlichen Rettungsaktion mit einer Diamantschneidscheibe für Ziegel), dennoch sind wir mit dem Ergebnis erst zufrieden, wenn die ersten Verbrennungstrainings erfolgreich ablaufen werden 🙂

Das Gipfelkreuz ist bereits in Sicht, so dass wir am morgigen Tag die Bauarbeiten größtenteils abschließen werden.

Zum Persönlichen: Uns geht es hier ausgesprochen gut! Wir haben unsere Gesundheit mittlerweile im Griff ;D, haben tolles Essen entdeckt(Maniok mit Couscous begleitet von einer Spinat ähnlichen Erdnuss Sauce und Weißbohnenmousse), genießen die umwerfende Kulisse, witzeln mit den Arbeitern, essen frisch gepflügte Bananen sowie saftige Erdnüsse, die vor unseren Augen direkt aus der Erde geholt wurden(so gut!).

Und noch etwas: Wir haben heute die Mülleimer in den Stationen verteilt- die Mülltrennung kann also endlich beginnen und wir sind mehr als gespannt, wie das neue System angenommen wird. In wie weit wir es gemeinsam mit den Krankenhausmitarbeitern anpassen werden müssen, werden wir die nächsten Tage merken. On va voir.

Denkanstoß zum Schluss: Der Direktor des Krankenhauses hat uns heute darauf hingewiesen hat, dass es ja ein tolles System sei, dass wir uns da ausgedacht haben. Er würde nur gerne wissen(bewusst naiv gefragt), ob es denn auch in der Realität so reibungslos ablaufen werden. Nach einem kurzen Moment des Verständnis sind wir darauf gekommen worauf er hinaus wollte. Arne hat ihm daraufhin versichert, dass TeoG schon mehrere Ofenprojekte in Ghana und anderen Ländern umgesetzt hat. Natürlich alle mit ihren Stärken und Schwächen- aber das macht ein Projekt aus. Der Ausgang ist ungewiss und man legt immer wieder aufs Neue alles daran, dass man am Ende sein Ziel erreicht. Wir sind, was das Hôpital Protestant de Bangoua angeht, auf jeden Fall sehr guter Dinge, dass wir es gemeinsam schaffen werden 🙂

Auch morgen wird es wieder Neuigkeiten aus Bangoua geben- klickt wieder rein!