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Wochenende in Winneba

Zusätzlich zu diesem Blog gibt es noch einen auf ghanaischer Seite, welcher auf www.tcbghana.org zu finden ist.
26.3.2017
Und das Wochenende in Winneba geht zu Ende. Im Gegensatz zu Cape Coast war es nicht so aufregend, dafür aber auch nicht so ermüdend.
Freitag fuhren wir nach unserer  letzten Stunde nach Accra. Zu erst lotsen die Ghanaer uns in unser Zimmer. Es war sehr spartanisch gehalten, und es kochte etwas das Heimweh nach deutschen Betten wieder hoch. Schnell machten wir uns frisch und dann ging es schon ruckzuck weiter. Adjoua, unsere Ersatzmutter, lud uns zu sich nach Hause ein. In einer kleinen Bar vor ihrem afrikanischen Haus genossen wir den Abend und aßen mit Adjoua und ihrem Mann.
Dann ging es abends feiern. Mit unserem IT-Experten William (der einfach das komplette Gegenteil des Standardnerds ist) und Adjoua gingen wir abends aus. Neben den kleinen, minutenlang Stromausfällen war der Abend sehr ghanaisch geprägt. Man brachte uns tanzen bei (oder versuchte es) und ghanaische Musik gehört.
Am nächsten Morgen wanderten wir etwas über den Campus der Uni in Winneba, auf welchem Wir untergebracht waren. Wir fanden einen „Konferenzraum“ (Raum mit Tisch und Stühlen), in dem wir etwas lernen konnten. Danach nahm uns Adjoua mit ans Meer. Egal wie schön Ghana ist, am Meer ist es immer am schönsten. Anschließend wurden ATMs gesucht – Bargeld, ein dauernder Kampf in Ghana. Aber wir brauchen es, da die Ghanaer den Größteil der Hardware und die weiteren Materialien besorgen. Der Fischmarkt abends war eine Erfahrung für sich. Viele Gerüche, Bilder und Eindrücke. Auch von Armut.
Der auf dem Fischmarkt gekaufte Fisch wurde liebevoll von Adjoua zu Fantefante verarbeitet. Da wir den ganzen Tag nichts gegessen hatten, war es abends ein kleines Festmahl.
Samstags gingen wir dann nicht aus – wir waren zu müde. Wir wollten noch „kurz“ über die Finanzen gehen, was dann unsere Abendbeschäftigung wurde. Aber hey, am Ende stimmten die Zahlen.
Am nächsten wurde ausgeschlafen und dann ging es erneut zu Adjoua. Recht Ereignislos ging der Vormittag vorbei, Kinder waren fasziniert von Deutsch. Und es gab nochmal Fantefante. William war noch mal nach Accra gefahren, um noch Hardware und anderes zu organisieren.
Gegen Mittag ging es dann zurück nach Abodom.