Generatorwartung in ghanaischen Krankenhäusern – 2

Über das Projekt

Die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten war schon immer und ist nach wie vor überall auf der Welt ein Ziel mit sehr hoher Priorität in jeder Gesellschaft. Technische Hilfsmittel sind das Fundament der ausgeprägten Qualitätsentwicklung der letzten Jahrzehnte und aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Jedes Gerät wird nach strengen Richtlinien produziert und gewartet. Für den Fall eines Defekts besteht ein breiter Katalog an Möglichkeiten zur Abhilfe. Spezifisch ausgebildete Techniker, ausgestattet mit allen erdenklichen Werkzeugen und Ersatzteilen und zudem eine stabile Infrastruktur, welche Krankenhäuser untereinander und mit den Servicemitarbeitern der Hersteller verbindet. Die Gefahr, ein Krankenhaus könne komplett lahmgelegt werden, da die Kombination aus nationalem Stromnetz und Notstromaggregaten versagt, geht gegen Null. Zumindest ist dies der Stand in den Industrieländern dieser Welt.

In Entwicklungsländern sieht das meist anders aus. Zwar kommen auch hier mehr und mehr technische Geräte zum Einsatz und verbessern zweifellos die medizinische Versorgung vor Ort, jedoch geschieht dies nicht mit der Selbstverständlichkeit, die wir beispielsweise hier in Deutschland gewohnt sind. Besonders das instabile nationale Stromnetz sorgt für lebensbedrohliche Gefahren, da Notstromaggregaten mit zu großer Last beschaltet werden, Defekte aufgrund von mangelnder Wartung oder fehlenden Ersatzteilen auftreten, oder gar der Wechsel der Energieversorgung zwischen ihnen und dem nationalen Netz zu Ausfällen führt.

Unser Kooperationspartner für das kommende Projekt, die GRVD (German Rotary Volunter Doctors), unterstützt in Ghana 13 Krankenhäuser, von denen bereits 5 von Projektteams unseres Arbeitskreises besucht worden sind, um sich zum einen ein Bild von der Lage vor Ort zu machen und bei der Bewältigung einer Vielzahl verschiedener technischer Probleme zu assistieren.

Bei diesem Einsatz stehen Wissensakquise und Bildung im Mittelpunkt. Wir werden drei Krankenhäuser in Dodi Papase, Nkwanta und Chinderi besuchen und sowohl Ausstattung als auch Wartungsprozesse und Reparaturmöglichkeiten dokumentieren, mit einem besonderen Fokus auf den Stand der kontinuierlichen Stromversorgung. Zudem sollen in Accra fünf Firmen analysiert werden, welche entweder Ersatzteile für Generatoren oder Servicedienstleistungen im Zusammenhang mit diesen anbieten. Ziel dabei ist es zum einen zukünftige Einsätze effizienter planen zu können, um Flüge auf ein Minimum zu beschränken und zum anderen eine Versorgungskette zu etablieren, die autark funktioniert.

Dabei werden wir von Sam und Samuel aus der Regionalgruppe Ghana unterstützt. Sie werden uns während unseres Einsatzes begleiten und hoffentlich auch etwas für sich und die weiteren TeoG Mitglieder in Ghana mitnehmen können.

Vielen Dank für das Interesse an unserem Projekt, wie bei allen Einsätzen üblich, halten wir Sie natürlich im Zuge des Blogs mit Berichterstattung und Bildern auf dem Laufenden.
Information

Spendenstatus

100%


Projektnummer


Projektleitung



maja.veigel

Regionalgruppen

  • Erlangen

Projektmitglieder

Implementation Team:
Maja Veigel
Paul Böhnke
Samuel Elijah Osei Yaw

Backoffice:
Arne Bruns
Heiko Blumenschein
Andreas Vierling


Projektkategorie

      Hospital Support

Zeitraum

April 2018 - Juni 2018

Projektphase

abgeschlossen


Aktuelles

Tag 20&21 – abschließende Arbeiten

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Tag 20&21 – abschließende Arbeiten

7.&8.5. – Endlich ausgeschlafen nach der langen Reise konnten wir mit unseren abschließenden Arbeiten beginnen. Wir nutzten den Tag um nochmals mit den Firmen in Kontakt zu treten und uns für ihre freundliche Zusammenarbeit zu bedanken. Anschließend fassten wir…

Tag 17./18.&19 – kleine Klinik fernab

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Tag 17./18.&19 – kleine Klinik fernab

4./5.&6.5. – Als wir abends in Chindiri angekommen sind, wurden wir direkt herzlich von Pastor Norbert empfangen, der 8 Jahre in Deutschland gewohnt hat. Nach einer kleinen Mahlzeit ließen wir uns die Klinik zeigen. Wie sich herausstellte waren hier…

Tag 15&16 – Letzte Etappe beginnt

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Tag 15&16 – Letzte Etappe beginnt

02./03.05. – Mittwochmorgens standen wir nach einer guten Mütze Schlaf auf und machten uns bereit für den Tag. Direkt nach dem Frühstück trafen wir uns mit dem Techniker des Krankenhauses. Wie versprochen brachte er die Inventurliste mit. Diese beinhaltete…

Tag 14 – neues Krankenhaus, neue Erlebnisse

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Tag 14 – neues Krankenhaus, neue Erlebnisse

01.05. – Am vorherigen Abend kamen wir in Nkwanta an. Bei einem leckeren Abendessen stellten wir uns Sister Georgina, der Administratorin des Krankenhauses, vor. Obwohl am 1.Mai auch in Ghana ein offizieller Feiertag war, konnten wir die Techniker des…

Tag 11, 12&13 – Endspurt in Dodi Papase

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Tag 11, 12&13 – Endspurt in Dodi Papase

28./ 29./ 30.04. – Das Wochenende gingen wir etwas entspannter an. Da wir mit der Reparaturliste wie geplant fertig geworden sind, hatten wir Zeit zum Lesen, waschen und ein paar Kartenspiele zu spielen. Zwischendurch gingen wir durch den „Ort“,…