image

02.03. & 03.03. Ein Ab und Auf

Zu den Donuts, welche es zum Frühstück gab, konnten wir Hiffenmark aus Deutschland beisteuern und so den Einheimischen ein ganz bisschen unsere Küche näherbringen. Augenscheinlich hat es allen gut geschmeckt und die Teller waren schnell wie leergefegt. Danach haben wir uns mit der gesamten Bautruppe d.h. ein Laborant, zwei Maurer, ein Schweißer und wir beide, an die letzten Schichten für die innere Wand des Verbrennungsofen gemacht. Da alle hoch motiviert waren, mussten wir sehr aufpassen, dass das Tempo der Arbeiter mit dem Tempo von uns beim Kontrollieren der Abmessungen und Ebenheiten übereinstimmten. Als wir uns dann auf ein Tempo eingespielt hatten, lief das Mauern der Schichten zügig aber auch sehr genau.

Zu unserem Bedauern fehlt uns noch immer das Material, um weiter zu bauen… Also entschieden wir uns zu einer kleinen Wanderung runter ins Tal, wo eine Stahlhängebrücke über den Sunkoshi River führt. Über kleine Trampelpfade, welche die Windungen der Straße verbinden, und durch kleine Siedlungen mit einfachen Häusern suchten wir uns den Weg hinunter zum Fluss. Dort angekommen genossen wir die wunderbare Landschaft. Wieder oben wurden wir mit Tee und einem Nachmittagssnack empfangen.



Ohne Material auch kein Fortschritt am Ofen, also haben wir uns am nächsten Morgen das aktuelle Mülltrennungssystem ausführlich zeigen lassen und die Aspekte, die wichtig für die optimale Verbrennung sind, mit einfließen lassen. Aktuell wurde der Müll einfach neben der Straße im Wald offen und unvollständig verbannt, was uns nochmal gezeigt hat wie nötig unser Projekt hier ist. Auf allen Kanälen und mit allen Kontakten, die wir hier haben, versuchten wir endlich das fehlende Material schnellstmöglich nach Bolde zu kriegen. Es erwies sich als schwierig einen Truckfahrer davon zu überzeugen den Weg über die holprige und wohl auch matschige Bergstraße auf sich zu nehmen. Uns bleibt nur zu hoffen, dass sich die Straßenbedingungen verbessern und wir einen erfahrenen Fahrer auftreiben können.

Mit Grüßen

Arne und Henning