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Ankunft der Krankenhausadministration

Thursday Unser dritter Tag in Techiman begann wie die Anderen: Toast, Tee, Instantcaffee und Malariaprophylaxe. Unsere heutige Aufgabe war, weitere Techniker für die Nutzung des sicherheitstechnischen Messgerät (ab hier Bender) zu schulen. Unglücklicherweise machte uns die plötzliche Erkrankung Techis an Malaria und die andauernde Krankheit von Emanuels Sohn einen Strich durch die Rechnung. Also wiederholten wir die Schulung mit zwei Hilfstechnikern, Officer und Augustin, und machten uns daran unseren Posteralmanach zu vervollständigen. Wir erstellen stets für alle durchgeführten Schulungen, im Einsatz oder noch in Deutschland, ein Plakat, welches alle Informationen sammelt, die Wichtigsten übersichtlich präsentiert und alles Weitere zum Nachlesen bereitstellt. Unterbrochen wurden wir durch unser Treffen mit dem Krankenhausadministrator Chris. Um unsere und seine Ziele, Vorstellungen und Erwartungen in Einklang zu bringen besprechen wir uns regelmäßig während unseres Aufenthaltes. Das ursprünglich für 12 Uhr angesetzte Treffen verschob sich durch einen spontanen Rundgang durch die Operationssäle mit Arne auf 13:30. Das Krankenhaus hat neue, leichter zu wartende, Absaugpumpen angeschafft. Wir sollten direkt in die Einführung eingebunden werden um vollständig im Bilde zu sein und an den Überlegungen beteiligt zu sein. Das anschließende Treffen war erfolgreich, unser Plan für die nächsten andertalb Wochen festgelegt, das Bender-Gerät vorgestellt und grob die geplante weitere Entwicklung des Maintenance Departments besprochen. Zum späten Mittagessen ging es in eine Chop-Bar. Was ist denn das? Grob gesagt: ein improvisiertes Restaurant am Straßenrand in dem man ghanaische Gerichte für günstiges Geld, unter dem etwas belustigten Blick der Anwohner bekommen kann. Für umgerechnet 80 Cent gibt es hier Fufu. Einen grapefruitgroßen Kloß aus gestampfter Maniok und Kochbanane mit Erdnusssuppe und zwei kleinen Hühnerteilchen. Was für die Ghanaer eine üblich große Mahlzeit ist, war für uns leider viel zu viel und wir mussten einen Teil des leckeren Essens zurück lassen. Den Rest unseres Nachmittages verbrachten wir mit der Fertigstellung unseres Plakates, Planung für die nächsten Tage und Verdauen 😉 Gleich nach dem Abendessen kommt Chris nochmal vorbei um gesellig bei einem Bier über unser weiteres Vorgehen zu plaudern. Stay posted!